16.8
Die Absolventin und der Absolvent beschreiben und erklären die therapeutischen Prinzipien der Rehabilitationsmedizin, bewerten diese kritisch und verordnen bzw. unterstützen sie gegebenenfalls adäquat. Sie können …
Anwendungsbeispiele: -
externe Querverweise: -
Glossar: -
Beratungsanlass, Krankheit: -
Verweise:
- 10.5: Die Absolventin und der Absolvent kennen Modelle und Methoden des Qualitätsmanagements und wenden diese an.

- 10.6: Die Absolventin und der Absolvent beachten die Patientensicherheit und sind sich ihrer unmittelbaren persönlichen Verantwortung bewusst.

- 5.1.1.3: ethische, soziale, kulturelle, psychische, behinderungssensible, alters- und geschlechterbezogene Belange identifizieren und bei der Patientenversorgung und medizinischen Entscheidungsfindung adäquat berücksichtigen.

- 5.3.1.2: eine gezielte Anamnese erheben und dokumentieren sowie daraus präventive, gesundheitsfördernde, diagnostische, therapeutische und / oder rehabilitative Maßnahmen ableiten.

- 5.3.1.3: eine gezielte körperliche und psychosoziale Untersuchung durchführen und dokumentieren sowie daraus präventive, gesundheitsfördernde, diagnostische, therapeutische und / oder rehabilitative Maßnahmen ableiten.

- 5.4: Die Absolventin und der Absolvent setzen vorbeugende, therapeutische und rehabilitative Maßnahmen effektiv ein. Sie können ...

- 5.4.1.1: einen effektiven Behandlungs- bzw. Rehabilitationsplan in Zusammenarbeit mit den Patientinnen und Patienten und ihrem Umfeld umsetzen.

- 5.4.1.2: effektiv und zur rechten Zeit geeignete präventive, therapeutische und rehabilitative Interventionen vornehmen.

- 6.1.1.3: sich kontinuierlich über Entwicklungen und Veränderungen in der Medizin und von relevanten Rahmenbedingungen informieren und diese bewerten.

- 8.3.2.1: Krankengeschichten in treffender, problembezogener und übersichtlicher Weise in der Krankenakte, in der Übergabe an diensthabende Kolleginnen und Kollegen, im Befundbericht für Leistungsträger und im Arztbrief darstellen.

- 10.4.1.1: in einer gegebenen medizinischen Patientensituation Aussagen über die Entscheidungen "Arbeits(un)fähigkeit", "Berufsunfähigkeit" und "teilweise, vollständige bzw. befristete, dauerhafte Erwerbsminderung" und ihre sozialmedizinischen Konsequenzen unter Kenntnis der Möglichkeiten der Rehabilitation anhand von medizinischen und rechtlichen Kriterien treffen und begründen.

- 10.4.1.2: in einer gegebenen medizinischen Patientensituation Aussagen über Entscheidungen zur Antragsstellung auf Anerkennung des „Grads der Behinderung“ und möglichen sozialmedizinischen Konsequenzen anhand von medizinischen und rechtlichen Kriterien treffen und begründen.

- 10.4.1.3: in einer gegebenen medizinischen Patientensituation Aussagen über Entscheidungen zur Beantragung von „Pflegestufen“ anhand von medizinischen und rechtlichen Kriterien treffen und begründen.

- 11.1.1.1: die Erfolgsaussichten, Alternativen und Risiken prophylaktischer, diagnostischer, therapeutischer, rehabilitativer und palliativer Maßnahmen transparent darstellen.

- 11.2.2.1: die Grundlagen der Organisation der Sozialversicherung und die Prinzipien der Vergütung ärztlicher Leistungen (GKV, PKV) sowie Organisationen der Gesetzlichen Renten- und Unfallversicherung (GRV, GUV) im Zusammenhang mit der Rehabilitation im ambulanten und stationären Bereich erläutern.

- 12.11.6.12: die Interaktionen von psychischen und sozialen Faktoren mit dem Herz- Kreislaufsystem erklären.

- 12.18.3.8: die Interaktionen von psychischen und sozialen Faktoren mit dem Sehen erklären.

- 12.19: Die Absolventin und der Absolvent erklären Prinzipien des Verhaltens und Erlebens und Wechselwirkungen mit körperlichen Funktionen und der Umwelt.

- 12.20: Soziale und gesellschaftliche Rahmenbedingungen: Die Absolventin und der Absolvent erklären Wechselwirkungen zwischen sozialen und gesellschaftlichen Strukturen, Geschlechterrollen, Alter, kulturellem Hintergrund mit körperlichen Funktionen, Erleben und Verhalten.

- 14a.1: Die Absolventin und der Absolvent erläutern als kritische Anwender/-innen die Prinzipien und Methoden der evidenzbasierten Medizin und wenden diese bei Problemstellungen im Rahmen der Behandlung individueller Patientinnen und Patienten an.

- 14a.2: Die Absolventin und der Absolvent leisten einen Beitrag zum Entstehen neuer Erkenntnisse.

- 14a.3: Die Absolventin und der Absolvent leisten einen Beitrag zur Verbreitung, Anwendung und Translation neuer Erkenntnisse und Praktiken.

- 14c.1: Die Absolventin und der Absolvent erkennen die zentrale Bedeutung der Kommunikationsfähigkeit für den Arztberuf und für die Gesundheitsversorgung an und wissen, dass Kommunikation lernbar ist.

- 14c.2: Die Absolventin und der Absolvent gestalten eine vertrauensvolle, stabile Arzt-Patienten-Beziehung und beherrschen eine professionelle und patientenzentrierte Gesprächsführung unter Berücksichtigung der spezifischen Gesprächstypen, Gesprächsphasen und Gesprächsaufgaben.

- 14c.3: Die Absolventin und der Absolvent reflektieren typische sensible Themenfelder im ärztlichen Berufsalltag und gestalten ihre Kommunikation auch in emotional herausfordernden Situationen angemessen.

- 14c.4: Die Absolventin und der Absolvent gestalten ihr kommunikatives Handeln durch den gezielten Einsatz von Kommunikationsstrategien auch in herausfordernden klinischen Kontexten und Konstellationen erfolgreich.

- 14c.4.1: Sie kennen und benennen typische herausfordernde klinische Kontexte und können entsprechende Kommunikationsstrategien anwenden. Sie können ...

- 14c.4.3: Sie erkennen und kommunizieren gesunde und riskante Verhaltensweisen von Patientinnen und Patienten und können indizierte Verhaltensänderungen durch ein grundlegendes Wissen über entsprechende Beratungs- und Therapiemöglichkeiten einschließlich der Möglichkeit einer medizinischen Rehabilitation unterstützen. Sie können ...

- 14c.5: Die Absolventin und der Absolvent analysieren und reflektieren soziodemografische und sozioökonomische Einflussfaktoren auf die Kommunikation und kommunizieren entsprechend.

- 14c.5.4: Sie gestalten den Umgang mit Patienten, deren Wahrnehmung und Kommunikationsfähigkeit eingeschränkt und/oder gestört ist, den besonderen Anforderungen entsprechend. Sie können …

- 14c.6: Die Absolventin und der Absolvent reflektieren die spezifischen Anforderungen der mündlichen, schriftlichen und elektronischen Kommunikation sowie der öffentlichen Kommunikation und interagieren unter Einhaltung des Datenschutzes kontextspezifisch.

- 15.1.1.8: nationale und internationale Klassifikationssysteme einschließlich ihrer Vor- und Nachteile erklären und diese anwenden.

- 15.13.1.1: die Instrumente zur Erfassung der Körperfunktionen und -strukturen nach der ICF auswählen und die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen nutzen.

- 15.13.1.2: die Instrumente zur Erfassung der Aktivitäten und Teilhabe nach der ICF auswählen und die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen nutzen.

- 15.13.1.3: die Instrumente zur Erfassung der Kontextfaktoren nach der ICF auswählen und die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen nutzen.

- 15.13.1.4: die Bedeutung aller Beeinträchtigungen und Ressourcen mit ihren Zusammenhängen für die Indikationsstellung von rehabilitativen Leistungen nutzen mit Differenzierung der Rehabilitationsbedürftigkeit, Rehabilitationsfähigkeit, Rehabilitationsziele und Rehabilitationsprognose einschätzen.

- 15.13.1.5: die Bedeutung aller Beeinträchtigungen und Ressourcen für die sozialmedizinischen Begutachtung mit Berücksichtigung rehabilitativer Leistungen einschätzen.

- 18.5.1.1: die historischen, demographischen, medizinischen, rehabilitativen, gesundheitssystemischen, ökonomischen und rechtlichen Rahmenbedingungen der Gesundheitsversorgung in Deutschland beurteilen.

Leistungsnachweis lt. ÄAppO:
- Fächerübergreifend
- Allgemeinmedizin
- Arbeitsmedizin, Sozialmedizin
- Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz
- Chirurgie
- Frauenheilkunde, Geburtshilfe
- Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie
- Innere Medizin
- Kinderheilkunde
- Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie
- Neurologie
- Orthopädie
- Psychiatrie und Psychotherapie
- Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
- Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren
- Schmerzmedizin
- Urologie